Nachhaltigkeit

TRUDI, das sorgfältig geplante System zur Digitalisierung der Letzten Meile im kombinierten Verkehr, profitiert von unseren Logistik-Erfahrungen der Vergangenheit und hält sich alle Möglichkeiten der Zukunft offen. Das schützt die Umwelt durch die Stärkung des kombinierten Verkehrs, macht unsere Unternehmen wirtschaftlicher und treibt die längst fällige Digitalisierung eines ganzen Sektors voran.

Kombinierten Verkehr stärken, Umwelt schützen!

Der kombinierte Verkehr ist das Idealkonzept, um Klimaschutzziele zu erreichen und zugleich den Gütertransport zuzulassen. Der Hauptlauf, also die längste Wegstrecke, findet im kombinierten Verkehr auf der Schiene statt – lediglich auf der Last Mile ist der LKW nötig. Dadurch können enorme Mengen an CO2 und anderen Treibhausgasen vermieden werden, insbesondere wenn die Bahn mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben wird. Können die LKW in Zukunft „grün“ betrieben werden, nähert man sich dem komplett klimaneutralen Warentransport schon sehr nahe an.

Wie attraktiv der kombinierte Verkehr (KV) für Speditionen und Frächter ist, hängt auch von der Abwicklung ab. Durch den Wechsel der Verkehrsmittel verursacht kombinierter Verkehr einen höheren administrativen Aufwand als reine LKW-Logistik und erfordert viel Kommunikation zwischen den Beteiligten. Mit herkömmlichen Kommunikationsmitteln können Fehler leicht passieren: Missverständnisse am Telefon, untergegangene E-Mails, verlorene Dokumente, Übertragungsfehler per SMS.

TRUDI sorgt hier für Klarheit: Alle Daten zu jedem Auftrag werden über Schnittstellen an die jeweils Zuständigen in der Lieferkette weitergeben. Nichts kann verloren gehen, nichts kann fehlerhaft eingetippt oder falsch verstanden werden. Sämtliche Daten hängen am Auftrag und können von allen Berechtigten eingesehen werden.

Die Effizienzsteigerung, die die verbesserte Kommunikation bringt, führt zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit des Container-Transports im kombinierten Verkehr verglichen mit dem reinen LKW-Transport. Wenn wir die Letzte Meile im kombinierten Verkehr gemeinsam digitalisieren, dann wird er deutlich attraktiver. Zusätzlich wird ein weiterer kleiner Beitrag zu den Umweltzielen Österreichs geleistet: Allein die Verkürzung der Durchlaufzeiten am Terminal durch Slot Booking hilft der Umwelt.

Wirtschaftlicher Nutzen durch strategische Kooperation

TRUDI ist das erste Projekt dieser Art in Österreich und setzt auf die Kooperation einer ganzen Branche, um den KV als umweltfreundlichsten Weg für den Gütertransport wettbewerbsfähiger zu machen.

Denn Kooperation ist der Schlüssel zum Erfolg: Je mehr Unternehmen des kombinierten Verkehrs TRUDI nutzen, umso nachhaltiger ist das Projekt auch in wirtschaftlicher Hinsicht – für alle Beteiligten. Zum einen senkt eine gemeinsame Plattform die Kosten der Digitalisierung für jeden Einzelnen. Zum anderen schafft sie breite Akzeptanz bei Operateuren und Behörden, wenn diese unabhängig von der jeweiligen Container-Spedition ein einheitliches Tool nutzen können, anstatt eine Reihe von unterschiedlich gestalteten Einzellösungen der Logistik-Digitalisierung abrufen zu müssen.

Die Kosten für TRUDI und die laufende Weiterentwicklung werden durch die Summe vieler kleiner Beträge der Container-Speditionen und der Terminals gedeckt. Diese Beiträge werden durch die deutliche Prozessoptimierung beim Order Management und Slot Booking wieder hineingespielt. Zudem ersparen sich die Unternehmen zeit- und kostenintensive Investitionen in Einzellösungen. Frächter und ihre Fahrer können TRUDI mit allen für die digitale Abwicklung des Container-Transports nötigen Funktionen kostenlos nutzen – und ohne dafür eigens Infrastruktur anschaffen zu müssen: Dadurch wird ihre Bereitschaft zur Digitalisierung gestärkt.

Wachsende Möglichkeiten zur Digitalisierung im KV

TRUDI ist ein Digitalisierungsprojekt im Logistik-Management, das für die Zukunft angelegt ist. Bereits jetzt verfügt TRUDI über sämtliche Funktionen, um die reibungslose, digitale Abwicklung der Last Mile, der Letzten Meile, im kombinierten Verkehr zu garantieren. Ohne aufwändige Investitionen wird TRUDI über leistungsfähige Schnittstellen an die bestehenden IT-Systeme der Speditionsunternehmen und Terminals angebunden und ist damit bereit, als zentrale Kommunikationsplattform zwischen der Spedition, dem Frächter, dem Fahrer und dem Terminal zu dienen.

Ein digitales System schafft man nicht einfach an und hat das Thema damit für immer abgehakt. Ein System wie TRUDI muss laufend weiterentwickelt werden, um die wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung für Container-Transporte im kombinierten Verkehr nutzen zu können. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Einbindung von Behörden. Sämtliche Informationen zu Transportaufträgen sollen Behörden zukünftig nur elektronisch – über TRUDI – übermittelt werden. So wird es nicht mehr nötig sein, Papiere, die bereits digital vorliegen, auszudrucken und dem Fahrer mitzugeben. Derzeit ist das rechtlich nur eingeschränkt möglich. Weitere Entwicklungsschritte hängen von der Ratifizierung des eCMR und der näheren Spezifikation des eFTI ab. Sobald es soweit ist, wird TRUDI zur zertifizierten eFTI-Plattform, kompatibel mit dem e-CMR.

TRUDI ist so konzipiert, dass sich Erweiterungen problemlos und mit möglichst geringem Aufwand integrieren lassen. Für die Weiterentwicklung von TRUDI hören wir sehr stark darauf, was der Markt und unsere Kunden brauchen. Folgende Features sind bereits in Planung:

  • Klassifizierung von Dokumenten, Qualitätsprüfung und automatisierte Zuordnung zum Auftrag nach dem Hochladen durch den Fahrer unter Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI)
  • Schnittstellen zu weiteren Plattformen und Softwaresystemen
  • Anbindung zu weiteren Terminals in Österreich und Europa

Kontaktieren Sie uns!

Wir zeigen Ihnen gern unverbindlich, wie einfach das System TRUDI funktioniert. Kontaktieren Sie uns einfach telefonisch oder per E-Mail. Wir freuen uns über Ihr Interesse und auf Ihre Fragen.

Telefon: +43 (0)699 172 837 18
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